wie werde ich meine ängste los? – tipps um ängste loswerden zu können

Du sitzt im Wohnzimmer auf Deinem Sofa, trinkst genüsslich eine Tasse Kaffee
und schaust Dich so im Raum um.
Plötzlich fällt Dir ein schwarzer Fleck an der Wand ins Auge.
„Ist das Dreck? Nee, kann nicht sein. Was ist das?“

-Der Fleck beginnt sich zu bewegen-

Oh Gott nein, bitte nicht, eine SPINNE!!!!
Sofort ist Dein ganzer Körper in Alarmbereitschaft. Du bekommst Gänsehaut, vielleicht
wird Dir sogar schlecht. Du hast Angst vor Spinnen und das spürst Du gerade sehr deutlich.

Oder ist es der Anruf beim Zahnarzt um Deinen Kontrolltermin zu vereinbaren der Dich zusammenzucken und ganz klein werden lässt?

Angst hat viele Gesichter. Manchmal kommt sie scheinbar aus dem Nichts, ein anderes
Mal ist etwas konkretes der Auslöser.
Doch wie werde ich meine Ängste los? Und warum ist das so wichtig,
wenn ich mich persönlich weiterentwickeln möchte?

Das und vieles mehr jetzt hier in diesem Blogbeitrag.
Viel Spaß beim lesen J

Um Ängste loswerden zu können, muss man sie zunächst einmal verstehen.
Daher die erste Frage:

Was ist Angst?

Angst ist eine Emotion. Genauso wie Freude, Wut oder Aufregung gehört auch die Angst zu den ganz normalen Emotionen des Menschen.

Sie kann sich durch in unserer Psyche durch Nervosität, Unruhe und allgemeinem
Unwohlsein ausdrücken, oder auch körperliche Symptome wie Zittern, Übelkeit
oder beschleunigten Herzschlag bemerkbar machen

Wie entsteht Angst?

Zum einen gibt es konkrete Dinge/Situationen die eine Angstreaktion auslösen können. Dazu gehören zum Beispiel:

– Bestimmte Tiere (Insekten, Hunde, Schlangen etc.)

– Höhe (z.B. auf eine Leiter klettern zu müssen)

– Mit dem Flugzeug fliegen

– Soziale Kontakte (Anrufe bei Ärzten/Ämtern, angerufen
   zu werden)

– uvm.

Es gibt allerdings auch Angstauslöser die nicht an konkrete Dinge oder Situationen
gebunden sind. Der Grund für diese Art von Ängsten liegt meist am zu starken
voraus denken und planen. Der Blick in die (ungewisse) Zukunft macht Angst. 

Wer zu sehr in der Zukunft statt in der Gegenwart lebt läuft Gefahr sich in der
Sorge um die Zukunft zu verlieren. Beispiele hierfür sind u.a.

– Angst vor Krankheiten (was, wenn ich krank werde?)

– Angst vor Jobverlust („Wenn ich meinen Job verliere
   kann ich meine Wohnung nicht mehr bezahlen und lande auf der Straße)

– Angst vor dem Alleinesein (Was, wenn mein Partner mich
   verlässt?)
– uvm.

Diese Ängste sind meist Angstgedanken. Zum Beispiel gibt Dein Arbeitgeber bekannt, dass es dem Unternehmen nicht so gut geht und Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Normalerweise würdest Du abwarten, bis diese konkreten Maßnahmen genannt sind
und bis dahin ruhige bleiben und weiterarbeiten.

So eine Nachricht kann in Deinem Kopf aber auch zum total Selbstläufer werden und
absolutes Chaos verursachen. 

Wenn diese Nachricht bei Dir Angst auslöst, kommen Gedanken hoch wie
„sie werden uns alle entlassen. Ich werde auf der Straße sitzen.
Ich muss sofort alle meine Ausgaben reduzieren und sparen wo es nur
geht, damit ich über die Runden komme. Was mache ich nur, wenn sie mich
kündigen?“
Dir wird heiß und kalt, dein Puls geht hoch und Dir wird übel bei den ganzen
Gedanken.

Du siehst, es wurde mit keinem Wort erwähnt, dass Mitarbeitern gekündigt werden soll, doch Deine Angst vor der Zukunft und all den Szenarien die passieren könnten, lässt
Dich wie gelähmt zurück.

Aus diese Art der Angst (auf Sorgen und Befürchtungen basierend) kann sich übrigens sogar eine generalisierte Angststörung entwickeln die auf jeden Fall in professionelle Hände gehört!

Warum habe ich Angst?

Es folgt: Die Geschichte des Säbelzahntigers. Vermutlich hat schon jeder diese Geschichte mindestens einmal im Leben gehört. Sie ist allerdings wirklich gut und anschaulich, daher jetzt hier nochmal für alle J

Die Angst ist eines der Urgefühle. Sie ist unglaublich wichtig um uns vor Gefahren
zu schützen.

In der Steinzeit war der Höhlenmensch vielen Gefahren ausgesetzt.
Zum Beispiel auf der Jagd, auf freiem Gelände war er eine super Beute für den
besagten Säbelzahntiger. 

Wenn der Höhlenmensch nun vor so einemTier stand, dann kam in ihm nicht das Gefühl auf von „oh was für ein niedliches, großes Kätzchen! Ich möchte es streicheln und danach ein Selfie mit ihm machen“

Nein, in ihm kam das Gefühl von purer Angst hoch. Die Gefahr stand vor ihm.

Die Angst sorgt dafür, dass der gesamte Körper in Alarmbereitschaft versetzt wird. Adrenalin wird freigesetzt, um schneller laufen zu können. Der Herzschlag wird schneller um mehr Blut durch den Körper pumpen zu können usw.

Wir machen uns bereit. Entweder zum Kampf, oder zur Flucht.

Instrumentalisierung der Angst

Heutzutage haben wir eher selten mit Säbelzahntigern zu kämpfen, jedoch kann der
cholerische Chef oder die oben genannte Spinne ebenfalls genau diese Gefühle in Dir auslösen.

Wenn Du Nachrichten schaust, hast Du danach nicht auch das Gefühl, dass die Welt scheinbar untergeht? Logisch, mit Angst kann man die Masse leichterdahin lenken wo Politik, Lobby oder wer auch immer sie gerne hätte.

Oder kommt Dir so etwas hier bekannt vor? (Das hier wurde so nicht gesagt, es soll nur das verdeutlichen, wie man Angst monetarisier)

„Sie können den Klimawandel nur stoppen, wenn Sie sich jetzt unser spezielles Angebot für eine PV-Anlage und die Dämmung Ihres Hauses sichern. Sie wollen doch nicht, dass ihr Enkel keine Winter mehr erlebt?!
Seien Sie schnell, das Angebot endet heute Abend!“

Die Versicherungsbranche profitiert auch wunderbar von Angstmachenden Szenarien.
Es gibt zum Beispiel eine Krebsversicherung. Die Versicherung wirbt damit, dass schon jeder 3. einmal in seinem Leben an Krebs erkrankt… das sind Mut machende Aussichten, oder?

Doch was kannst Du konkret machen, um Deine Ängste loswerden zu können?

 

 

Ängste loswerden - Tipps

wie werde ich meine Ängste los?

Wie auf dem Bild schön zu sehen, kann es eine echte Befreiung sein, sich von seiner Angst zu lösen. Doch wie macht man das am besten?

Auf jeden Fall ruhig bleiben. Zur Überwindung von Angst ist es vor allem wichtig runter
zu kommen und sich zu beruhigen. Es gibt Mittel und Wege aus der Angst zu kommen und sie sogar zu lösen.

Im folgenden möchte ich ein paar Möglichkeiten aufzeigen, die mir oder auch Freunden beim Ängste loswerden sehr geholfen haben. 

Dennoch möchte ich auch ganz klar sagen, ich bin keine Ärztin und auch nicht vom Fach. Man kann natürlich versuchen, Ängste alleine in den Griff zu bekommen. Doch Ängste können auch krankmachen, das Leben beeinträchtigen und sogar gefährlich werden.

Wenn Deine Ängste zu groß sind und tief gehen, scheue Dich bitte nicht davor professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. 

Auch ich habe dieses Angebot genutzt als ich es gebraucht habe und es hat mir sehr geholfen.

1. Hypnose

 

Sowas ausgefallenes als Tipp Nummer 1? Auf jeden Fall!
Hypnose finde ich eines der spannendsten und effektivsten Wege, die eigenen Ängste loswerden zu können. Und zwar ein für alle mal.

Meine erste Hypnose hatte ich 2019. Mein Leben lang hatte ich wirklich schlimm Angst und auch Ekel vor Spinnen. Als leidenschaftliche Camperin eine sehr ungeschickte Angst, denn Krabbeltiere gehören zum Camping irgendwie dazu. Irgendwann war mir das
dann zu doof, da diese Angst mir wirklich Lebensqualität nahm. Also ließ ich mich hypnotisieren.

Keine Sorge! Du bist voll bei Bewusstsein und bekommst alles mit was passiert.
Jedoch bist Du in einer Art tiefen Entspannung und die gesprochenen Worte dringen direkt in Dein Unterbewusstsein ein. Was soll ich sagen? Eine Stunde später war die
Angst besser und als ich die Tage darauf eine Spinne in der Wohnung hatte war sie
halt da.

Kein Geschrei oder Panik. Das war ein unglaubliches Gefühl! Hübsch finde ich Spinnen noch immer nicht. Ihre schnellen Bewegungen finde ich immer noch seltsam, aber ich kann damit Leben das es sie gibt und sie auch im Haus einfach mal in der Ecke sitzen lassen.

Jetzt sagst Du vielleicht. „Okay, schön und gut, aber ich habe keine Lust um meine Ängste loswerden zu können auf die Suche nach einem Hypnosetherapeuten zu gehen, einen Termin zu machen, dahin zu fahren usw. ist mir zu aufwändig und bestimmt auch teuer!“

Solltest Dir das durch den Kopf gehen, so habe ich hier eine Kleinigkeit für Dich.
Das ist jetzt nur ein „schneller“ Link, der ausführliche Testbericht folgt in Kürze, aber
falls es Dir zu aufwändig ist, einen Hypnosetherapeuten zu suchen, oder Du einfach Hemmungen hast, Dich einem fremden anzuvertrauen, dann ist das hier genau das richtige für Dich.

Ich durfte den Onlinekurs „Angstfrei 2.0“ von Sascha Jurek testen. Mit Hilfe von Hypnose und konkreten Aufgaben, wird die Angst bis zu ihrer Entstehung zurück verfolgt und gelöst. Die Vorgehensweise ist in diesem Kurs fast genauso so, wie ich es von meiner Live-Sitzung kannte.

Du kannst hier in diesem Kurs die Vorteile der Hypnose in Deinem sicheren Zuhause und ohne Beisein eins fremden für Dich nutzen.

Sascha führt Dich in jeder Lektion durch die Aufgaben und verschiedene Hypnosen. Du bist nie allein und in professioneller Hand und kannst auf diesem Wege versuchen, Deine Ängste endgültig zu lösen. Ich wusste bis dahin nicht, dass es so einen Kurs für Zuhause gibt und bin total begeistert!

 

2. Medienkonsum reduzieren/Medien meiden

 

Wie vorhin schon angesprochen ist Angst ein sehr wirksames „Tool“ um Menschen in
eine Richtung zu lenken und mit ihrer Angst Geld zu machen.

Und unsere Medien machen hier voll mit. Hast Du Dich jemals nach dem schauen oder hören der Nachrichten gut gefühlt? Dachtest Du jemals danach „ach die Welt ist so ein schöner, sicherer Ort“?

Also ich nicht. Durch ständige Meldungen von Unglücken und Katastrophen wird unser Nervensystem konstant im „Flucht- oder Kampfmodus“ gehalten. Diese Nachrichten wirken auf uns wie der oben genannte Säbelzahntiger für den Höhlenmenschen.
Wir sind permanent angespannt, ohne das vielleicht bewusst zu merken.

Doch irgendwann zeigt sich diese Anspannung dann auch durch körperliche Symptome wie Verspannungen, Magenbeschwerden oder Schlafstörungen.

„Dann scroll ich halt durch SocialMedia“ denkst Du Dir jetzt vielleicht?
Auch nicht unbedingt eine gute Idee. Was siehst Du z.B. in Deinem Instagram-Feed?

Tolle Fitness-Infuenzer mit einem anbetungswürdigen Körper, die dir zeigen wie „leicht und easy“ auch Du aussehen kannst wie sie!
(aber vergiss nicht, den Rabattcode für das beworbene Proteinpulver zu nutzen, weil ohne das Pulver wird das natürlich nichts! ;-))

Im nächsten Reel zeigt sich ein glückliches, Liebespaar. Die beiden feiern ihr 10-jähriges Jubiläum und sind, laut Caption, noch so glücklich wie am ersten Tag. Ihr Glück wollen sie natürlich mit der Welt teilen.

Währenddessen sitzt Du auf der Couch und siehst im Augenwinkel, dass Dein Freund mal wieder die Socken auf dem Esszimmerboden liegen lassen hat.
Ich könnte ewig so weitermachen.

Wie fühlst Du Dich nach einer Weile scrollen auf Social Media? Gut, motiviert und zufrieden? Oder eher wie das letzte arme Würstchen das es zu nichts im Leben
gebracht hat? Vermutlich eher zweiteres.

Aber was tun?

Ich sage absolut nicht, dass Du alles SocialMedia Accounts löschen und Deinen Fernseher zum Fenster rausschmeißen sollst. Reduziere jedoch die Zeit die Du mit diesen Dingen verbringst. Anstatt Fernsehnachrichten zu schauen, gehe auf https://nur-positive-nachrichten.de/ oder https://goodnews.eu/ .
Hier findest Du tatsächlich nur positive Nachrichten.

Setz Dir ein Zeitlimit für Deinen Social Media Konsum. Entfolge knallhart allem, was Dich runterzieht. Du kannst Apps wie Instagram „beibringen“ was Du sehen willst. Beiträge die Dich schlecht fühlen lassen, kannst Du „verbergen“ Nach dem 10. abgelehnten Fitnessreel checkt auch Instagram, dass Du so etwas nicht sehen willst.

Ich z.B. habe vor 3 Jahren aufgehört jegliche Nachrichten zu schauen oder zu hören.
Ich bin vielleicht nicht immer 100% informiert, aber ganz ehrlich, 99% der Infos will ich
gar nicht wissen und ich habe auch nicht das Gefühl wirklich etwas zu verpassen.
Ich nutze meine Zeit für positive Gedanken und dafür mich weiterzuentwickeln.

Mein Credo ist: Wenn es mir im Inneren gut geht, kann ich auch im außen ein guter und hilfreicher Mensch für die Gesellschaft sein. Damit verändere ich viel mehr, als mit Panikgedanken durch die Gegend zu laufen.

Du wirst nach einer Zeit merken, dass sich Dein Nervensystem beruhigen wird. Der permanente Flucht,- und Kampfmodus hört auf und Du kannst wieder klarer Denken. Auch die körperlichen Symptome klingen wieder ab. Versuch es doch mal!

 

3. Die Ursache der Angst finden

 

Auch eine sehr hilfreiche Möglichkeit, seine Angst zu lösen.

Schau Dir Deine Angst einmal ganz genau an:
Was löst Deine Angst aus?
Wie genau fühlt sich die Angst an? (lähmend, erdrückend, aufwühlend etc.)
Wo genau spürst Du die Angst im Körper? (Bauch, Kopf, Brust…)

Wenn Du Deine Angst definiert hast, kann Du überlegen, ob die Angst zu Dir gehört,
oder ob Du sie z.B. von jemandem aus Deiner Kindheit übernommen hast?
(Ich z.B. habe die Angst vor Spinnen definitiv von meiner Mutter übernommen die
immer total hysterisch wurde, wenn sie eine Spinne gesehen hat)
Das bewusste erkennen ob die Angst „Deine eigene“ oder eine übernommene ist kann oft schon der Schlüssel zum Ängste loswerden sein.

Wann hattest Du diese Angst zum ersten Mal? Gerade für diese Frage ist Hypnose die ideale Methode, da Du hier Dein Unterbewusstsein anzapfst und weit zurückgehen kannst.

Je genauer Du Deine Angst kennst, desto besser kannst Du lernen mit ihr umzugehen, bzw. Wege finden sie zu lösen.

 

4. Hilfe suchen

Zum Schluss ein ganz wichtiger Tipp, auch wenn ich weiß, dass die Hemmschwelle
sich in Therapie zu begeben noch immer sehr groß ist. Leider.

Psychologische Berater/Psychologen und Psychotherapeuten sind so so wichtig,
da sie das Handwerkszeug haben Deinen Ängsten und Problemen auf den Grund zu gehen und Dir beim Ängste loswerden effektiv zu helfen. In Ländern wie den USA geht gefühlt jeder zur Therapie. Dort ist es völlig normal und „keine große Sache“.

Ich will Dir hier wirklich Mut machen, loszugehen und Dir Unterstützung zu holen,
wenn Du mit Deinen Themen alleine nicht klarkommst.

Ja, auch ich
habe schon eine Therapie gemacht und finde das gar keine große Sache.
Eine Situation hat bei mir ein Trauma hinterlassen. Jahre ging alles gut und plötzlich
kam dieses durch einen Auslöser mit voller Wucht zum Vorschein. Ich merkte schnell,
dass wenn diese Angst stärker wird, sie mich massiv einschränken wird.
Also wurde ich aktiv und suchte eine Psychologin auf.

Sie hat die Situation schnell erkannt und da ich frühzeitig zu ihr kam, benötigte ich keine jahrelange, intensive Therapie, sondern konnte mein Thema in wenigen Sitzungen für mich lösen. Hypnose war übrigens auch hier ein Schlüssel zum erkennen und lösen der Angst.

Es lohnt sich also solche Themen nicht zu lange vor sich herzuschieben oder gar zu warten und auf eine Besserung durch Zauberhand zu hoffen. Meistens gibt es die nämlich nicht.

Jetzt weißt Du was Angst ist, woher sie kommt und das sie zu uns gehört wie jede andere Emotion. Sie ist wichtig, um uns vor Gefahren zu schützen. Leider schlägt unsere Angst auch oft in Situationen Alarm, die für uns gar nicht bedrohlich sind.

Es liegt an uns unser Nervensystem wieder zu beruhigen und die Angst als das wahrzunehmen was sie ist: Eine Emotion.

Bis zum nächsten Mal J

 
alles Liebe, deine

 

 

 

Expertin für Mindset

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