Hallo Ihr Lieben,
ich habe diesen Beitrag bereits geschrieben und versuche jetzt einen Anfang
dafür zu finden. Eigentlich sollte dieser Blogbeitrag ganz anders aussehen.
Aber das Thema Komfortzone ist bei mir gerade so aktuell
und fordert so viel von mir, dass ein einfacher Beitrag dazu einfach nicht ausreicht.
Deshalb gibt es heute eine Einführung in das Thema „Was ist die Komfortzone?“
Welche weiteren Zonen es gibt und was diese bedeuten.
Dann werde ich euch mein aktuelles „Dilemma“ vorstellen.
Zusätzlich werde ich eine Art „Live-Blogtagebuch“ starten. Hier werde ich euch immer wieder Updates zum Thema geben und wie es aktuell bei mir läuft.
In diesem Live-Blogtagebuch möchte ich euch auch Tools vorstellen, welche ich aktuell teste und wie hilfreich sie sind. Wenn auch ihr Tipps habt, wie ihr aus eurer Komfortzone kommt, schreibt sie mir bitte unbedingt. Auch diese werde ich testen und gerne berichten.
Gemeinsam schaffen wir unsere Komfortzone J
Und jetzt geht’s los. Viel Spaß euch beim Lesen!
Inhaltsverzeichnis
ToggleWas ist die Komfortzone?
Die Komfortzone ist der Bereich in deinem Leben in dem Du Dich geborgen und sicher fühlst. Das muss nicht immer eine bestimmte Situation sein. Komfortzone kann auch in eine Serie, ein bestimmtes Essen, ein Ort in Deiner Wohnung oder bestimmte Menschen sein. Hier weiter Beispiele für die Komfortzone:
– Der immer gleich ablaufende Abend
– Eine Serie die Du zum x-ten Mal anschaust
– Immer denselben Campingplatz/dasselbe Hotel für den Urlaub buchen
(weil man die Umgebung gewohnt ist und sich weiß was auf einen zu kommt)
– Spontane Einladungen zum Feiern ablehnen, weil das einfach „zu spontan“
ist und man jetzt schon auf der Couch sitzt (das 10. Wochenende in Folge)
– An tolle Dinge denken die man eigentlich gerne machen möchte, sie aber
dann doch nie in Angriff nimmt
Usw.
In Deiner Komfortzone ist Dir alles bekannt. Da passiert nichts aufregendes oder neues. Hier zwingt Dich auch nichts zur Veränderung. Du hast hier sozusagen „Deine Ruhe“.
Versteh mich bitte nicht falsch. Es gibt diese Zeiten in denen man einfach seine Ruhe will. Nach einer stressigen Woche möchte man vielleicht einfach mal das Wochenende mit Chips, alten Filmen auf dem Sofa verbringen. Gar kein Thema!
Es ist aber wichtig zu erkennen, ob man gerade einfach nur mal Pause braucht, oder ob sich da eine Gewohnheit einschleicht die sich immer
und immer wiederholt, bis man selber kaum noch aus eigener Kraft herauskommt.
Diese Gewohnheiten können nämlich dazu führen, dass Du Dich zu immer weniger Dingen aufraffen kannst und somit Deine Komfortzone immer kleiner und kleiner wird. Am Anfang sagst Du vielleicht nur die Clubbesuche mit Deinen Freunden ab, weil Du Discos nicht magst, dann werden Dir auch die Restaurantbesuche irgendwie zu viel, weil Du nach der Arbeit direkt in Deine Jogginghose und auf die Couch chillst, anstatt Dich noch einmal aufzuraffen. Am Ende gehst Du wirklich nur noch von der Couch zur Arbeit und zurück.
Okay, okay, ist vielleicht ein bisschen krass, aber ich hoffe damit wird verständlich, wie die Komfortzone funktioniert.
Warum ist das so?
Kurz erklärt, Deinem Verstand gefällt die Komfortzone super gut!
(Wenn ich von Verstand spreche, dann meine ich die unbewusst und bewusst ablaufenden Vorgänge in unserem Gehirn)
Dessen einzige Aufgabe ist es, Dich vor gefahren zu schützen und Dich am Leben zu halten. Wo kann das besser und einfacher gehen als in der Komfortzone? Hier weiß Dein Verstand, dass es keine Gefahr und keinen Grund zur Besorgnis gibt, also möchte er am liebsten, dass Du für immer in dieser Komfortzone bleibst.
Das ist auch der Grund warum Veränderungen oft so schwer umzusetzen sind und wir soooo oft die Flinte ins Korn werfen.
Sobald wir etwas neues probieren möchten, geht unser Verstand voll in die Eisen und versucht Dein Vorhaben mit aller Macht zu verhindern. Er will nicht, dass Du Dich in Gefahr begibst, selbst wenn diese sehr überschaubar ist.
Daher ist unser größter „Gegner“ auf dem Weg raus aus der Komfortzone unser Verstand.
Doch es lohnt sich diesen Weg zu gehen! Es gibt so viel tolles auf dieser Welt zu sehen und zu entdecken. Dein Leben hält so viel mehr bereit, als auf der Couch zu sitzen und Snacks zu futtern, meinst Du nicht auch?
Los geht´s!
Vielleicht sagst Du jetzt „JAWOLL! Alexa hat vollkommen recht. Ich habe doch so viele Träume und Ziele und Dinge die ich erleben möchte.
Also, HOCH DEN HINTERN UND LOS GEHT’S!“
Halt, halt warte kurz! Falls Dir das oder sowas ähnliches jetzt vielleicht in den Sinn kommt, Super! Freut mich riesig J Deine Motivation in allen Ehren. Nur, damit Du jetzt auch erfolgreich Deine Komfortzone verlässt und nicht in 2 Tagen deprimiert Deiner Katze bei Tee und Keksen erzählst, was für ein Schuss in den Ofen das war (und die das überhaupt nicht interessiert), lass uns noch die Theorie zu Ende bringen. Dann geht’s los, versprochen 😉
Ein paar elementar wichtige Dinge solltest Du Dir zuvor unbedingt anschauen. Denn es gibt neben der Komfortzone noch zwei weitere Zonen. Und diese sind ausschlaggebend für Deinen Erfolg!
Komfort,- Lern- und Panikzone

passende PDF dazu. In diesem Worksheet werden die 3 Zonen noch einmal ausführlich erklärt.
Zustätzlich hast Du die Möglichkeit, mit Hilfe des Worksheets die Erweiterung Deiner Komfortzone zu „planen“. Außerdem findest Du
dort auch einen kleinen Alltagshelfer für Dein Vorhaben.
Die 3 Zonen zusammen mit dem Beispiel „Höhenangst“ erklärt:
Komfortzone
Hier kennst Du Dich aus, Du kennst jeden Stein und jeden Krümel.
Das ist Deine „Hood“ sozusagen. Ob es Verhaltensweisen, Situationen, Umgebungen oder auch Gefühle sind, in Deiner Komfortzone fühlst Du Dich sicher. Hier ist allerdings auch kein Wachstum möglich.
Beispiel Höhenangst:
Du hast furchtbare Höhenangst. Dein größter Traum war es aber immer einmal nach Afrika zu fliegen um Deine Lieblingstiere, Giraffen, einmal in freier Wildbahn beobachten zu können. Doch Deine Höhenangst lässt Dich nicht einmal auf einen Stuhl steigen. In der Komfortzone findest Du Dich mit dieser Situation ab und meidest alles was mit Höhe, Fliegen und Afrika zu tun hat.
Dir tut es weh, dass Du wegen dieser Angst Deinen Traum nicht leben kannst, aber weil Du aus Deiner Komfortzone nicht rausgehst, fängst
Du an Themen zu meiden die mit Deinem Traum zu tun haben, nur um diesem Schmerz entgehen zu können. Wenn Freunde von ihren Reisen erzählen blockst Du ab, ebenso den Zoobesuch bei dem Du auf Giraffen treffen könntest, einfach weil Du dieses Thema und dem damit verbundenen Schmerz entgehen möchtest.
Durch dieses Verhalten machst Du Dir den Raum um Dich herum noch enger, da Du versucht dieses Thema zu meiden.
Lernzone
Hier darf es auch mal ungemütlich werden. Doch es lohnt sich. In der Lernzone begibst Du Dich Schritt für Schritt aus Deiner Komfortzone heraus. Du stellst Dich neuen Herausforderungen und musst einen Weg finden diese zu meistern. Dadurch sammelst Du neue Erfahrungen und lernst neue Dinge. Das wiederum führt dazu, dass Du Deine Komfortzone um neue Bereiche erweiterst, also vergrößerst.
Der Schritt aus der Komfortzone kostet Mut, wird allerdings belohnt durch das tolle Gefühl am Ende, es geschafft zu haben. Dein Selbstbewusstsein steigt, Du traust Dir immer mehr neue Dinge zu und kannst so Dein Leben extrem bereichern.
Es ist jedoch wichtig hier nicht zu große Schritte zu machen, da sonst die Gefahr der Überforderung besteht und Du direkt in der Panikzone landest. Das gilt es unbedingt zu vermeiden.
Wähle überschaubare Schritte und mach alles in Deinem Tempo. Lass Dich nicht von Freunden, oder Instagram zu Aktionen überreden, die nicht zu Dir passen.
Versteh mich nicht falsch, es darf schon ein bisschen kribbeln in der Lernzone. Du sollst Dich hier an Deine Grenzen wagen. Jedoch ohne
Dich damit komplett zu überfordern.
Wähle immer kleine Schritte und wenn Du eine Pause brauchst, weil es Dir zu viel wird, nimm sie Dir! Das ist ganz wichtig. Ziel ist es, Deine Komfortzone zu erweitern und Dein Leben zu bereichern, nicht Dich in Angst und Panik zu versetzen, so dass Du am Ende verängstigt wieder auf Deiner Couch sitzt und nie wieder dieses Thema in Angriff nimmst.
Beispiel Höhenangst:
Du willst Dich Deinem Thema stellen und Dir Deinen Traum von der Afrikareise erfüllen. Super! Alleine diese Entscheidung ist schon ein Schritt raus aus der Komfort,- und rein in die Lernzone. Überlege Dir, wie Du das Thema angehen kannst.
Vielleicht schaust Du online was Du zum Thema Höhenangst findest,
oder liest Dir Forenbeiträge von anderen durch, die ihre Angst bereits überwunden haben. Vielleicht fängst Du aber auch erst einmal an Dir Bilder von Afrika anzuschauen, was Du dort sehen und erleben möchtest. Oder Du suchst Dir direkt Hilfe bei einem Therapeuten, um Deine Angst
zu überwinden.
Panikzone
Hier landest Du, wenn Du Dich mit Deinem Vorhaben überforderst.
In der Panikzone gibt es kein Wachstum, eher im Gegenteil, sie führt zum Rückschritt. Wenn Du hier landest kann es sehr gut sein, dass Du so geschockt von dem erlebten bist, dass Du Dich komplett in Deine Komfortzone zurück ziehst und auch nicht mehr rauskommen möchtest, da die Erfahrung zu schlecht war.
Das hat negative Auswirkungen auf Dein Selbstbewusstsein
(„Warum habe ich das nicht geschafft?“) und Deine Komfortzone kann sich sogar verkleinern, da Du jeglichen Kontakt mit diesem Thema meidest.
Beispiel Höhenangst:
Du sagst Dir „ach komm, jetzt stell Dich nicht so an, eine Therapie dauert viel zu lange, ich springe direkt ins kalte Wasser. Wird schon gut gehen“ und buchst einen Termin zum Fallschirmspringen. Eigentlich bist Du
gar nicht der Typ für sowas. Du warst schon immer mehr der Typ „herantasten“ als „springen“ aber gut, was soll schon passieren?
Du stehst also eine schlaflose Woche später am Flugplatz in der Springermontur. Dein Herz schlägt seit Beginn der Veranstaltung auf Anschlag. Dir wird schwindelig, du bekommst kaum Luft. Kurz bevor es
in den Flieger gehen soll, brichst Du weinend auf dem Boden zusammen und kannst Dich nicht mehr bewegen.
Es muss gar nicht so dramatisch ablaufen wie hier beschrieben, Fakt
aber ist, Du hast Dich hier komplett überfordert und wirst nach so einer Erfahrung vielleicht nie wieder das Thema Höhenangst angehen. Selbst mir jagt es beim Schreiben dieser Situation den Puls hoch und ich habe nicht mal Höhenangst!
Du siehst es ist wichtig, mit Sinn und Verstand an die Erweiterung seiner Komfortzone zu gehen und nicht einfach aus Aktionismus heraus loszurennen.
Und wie komme ich jetzt aus der Komfortzone raus?
Um diese Frage beantworten zu können, starte ich gleichzeitig mit diesem Beitrag mein „Live-Blogtagebuch“. Da ich die Antwort auf diese Frage selbst nur bedingt kenne, möchte ich intensiv verschiedene Dinge ausprobieren und schauen, wie gut diese bei der Überwindung der Komfortzone helfen.
Eine Sache kann ich Dir allerdings jetzt schon nennen, denn die ist wirklich in Stein gemeißelt:
Finde Dein „Warum“
Du musst vor Beginn Deiner „Reise“ unbedingt Dein Warum kennen.
„Warum machen ich das hier?“ Beim beantworten dieser Frage zeigt sich schnell, ob es ein ehrlicher Herzenswunsch von Dir ist, oder eine fixe Idee die Dir vielleicht Freunde oder Social Media eingetrichtert haben.
Es ist so wichtig Dein „Warum“ zu kennen. Du wirst an Punkte kommen, an denen es anstrengend und fordernd werden kann. Es ist verlockend dann einfach alles hinzuschmeißen und zu sagen „ach komm, das war ne doofe Idee, ich lass das jetzt. Wird ja eh nix“.
Anstatt dann hinzuschmeißen, machst Du einfach nur eine Pause um wieder Kraft zu tanken und dann geht´s mit neuer Energie weiter Richtung Ziel.
Nachdem wir uns jetzt die Grundlagen angeschaut haben, möchte ich Dir abschließend noch mein persönliches Thema vorstellen. Mit diesem Thema starte ich mein „Live-Blogtagebuch“ und nehme Dich mit auf meinem Weg raus aus der Komfortzone.
Mein Thema – DIe Kurzversion
Um den Beitrag hier nicht zu sprengen, gebe ich Dir einen kurzen Umriss meines Themas. Auf der Startseite meines Live-Blogtagebuch kannst Du Dir die ganze Story reinziehen 😉
Ich möchte gerne mal eine Zeit lang alleine im Ausland sein. Längere Zeit ist für mich für den Anfang ein Zeitraum von 2-3 Wochen. Mein Arbeitgeber bietet die Möglichkeit, bis zu 54 Tage im Ausland zu arbeiten (quasi Home Office, nur eben aus dem Ausland) Natürlich möchte ich dann auch ein paar weitere freie Tage nutzen, um das Land auf eigene Faust zu entdecken. Für mich ist jetzt die perfekte Gelegenheit dieses Thema endlich anzupacken.
Jetzt wisst ihr Bescheid 🙂Ich werde die Tage einen neuen
Blogbeitrag starten und von meinen Erfahrungen berichten. Im besten Fall schaffe
ich es über meine Komfortzone hinaus in den Flieger 😉
Bis dahin alles Liebe,
deine



Hallo!
Ich bin Alexa und teste für Dich Online Kurse und Bücher tund um das Thema persönliche Weiterentwicklung.
In meinem Blog erzähle ich von meiner eigenen Reise zu mir selbst und möchte Dir damit Tipps und Ideen für Deine
eigene Reise mit auf den Weg geben.